Das berühmteste Kunstwerk Tramins und eines der bekanntesten des ganzen Landes stellt die auf einem Hügel über dem Dorf exponierte kleine St.-Jakobs-Kirche dar. In sehr gutem Erhaltungszustand hat sich darin nämlich ein romanischer Freskenzyklus etwa aus der Zeit um 1220 erhalten. Was man sonst eher als steinerne Plastiken kennt, ist hier als farbiges Gemälde zu bewundern: seltsame Mischwesen aus Mensch und Tier bevölkern die Wand des Altarraumes. Miteinander kämpfende Fisch- und Vogelmenschen, ein Kentaur, ein Hundsköpfiger, ein Schattenfüßler und andere der mittelalterlichen Phantasie entsprungene Wesen verkörpern offensichtlich den sündigen Gegensatz zur darüber befindlichen würdevollen Apostelreihe und Christus in der Mandorla. Beachtung verdienen aber auch die laut Inschrift 1441 fertiggestellten Malereien von Ambrosius Gander im südlichen Anbau, wo unter anderem die bekannte Pilgerlegende in qualitätsvollen bunten Bildern erzählt wird.
Keine Parkmöglichkeiten bei der Kirche. Bitte parken Sie im Ortskern. 15 Min. Fußweg
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